Erkunden Sie auf dieser ca. 37 Kilometer langen Tour die Region zwischen Roetgen, Eupen und Raeren und erleben Sie eine landschaftliche Vielfalt, die von weiten Wiesen des Herver Landes bis hin zu den bewaldeten Ausläufern der Eifel/Ardennen reicht.
Die ca. 37 Kilometer umfassende Tour startet in Roetgen am ehemaligen Bahnhof. Wir verlassen Roeteng in südwestliche Richtung und treffen bereits nach wenigen Kilometern auf das idyllische Flusstal der Weser. Wie viele Bäche und Flüsse der Region, entspringt auch die Quelle der Weser im Hohen Venn, genau gesagt in der nähe der deutsch-belgischen Grenzebei Konzen. Wir folgen dem quirligen Flussverlauf für einige Kilometer und fahren schließlich am Nordufer der Weserbachtalsperre entlang bis zur Staumauer mit Besucherzentrum.
Nur wenige Kilometer vom Eupener Stadtzentrum enternt erhebt sich dieses beeindruckende Bauwerk am Zusammenfluss von Weser und Getzbach und versorgt mit seinem 16 Kilometer langen Stausee Eupen, das Herver Land sowie das Lütticher Umland mit Trinkwasser. Das an der Staumuaer gelegene Besucherzentrum gilt als idealer Ausflugsort für Familien mit Kindern aber auch für Abenteurer oder alle, die einfach entspannen möchten .Die Terrasse mit „Seeblick“ lädt zum Genießen der sonnigen Sommertage ein. Für die kleinen Besucher steht außerdem ein großangelegter Spielplatz zur Verfügung.
Der Weg führt uns über die gewaltige Staumauer und wir fahren eiter am Ufer der Weser entlang bis nach Eupen. Die Hauptstadt der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens liegt auf der Grenze zwischen den grünen Wiesen des Herver Lands und den Ardennenwäldern Ostbelgiens und ist ein wichtiges regionales Handels- und Wirtschaftszentrum. Kaufmannshäuser aus dem 18. Jahrhundert erinnern an die hiesige Tuchmanufaktur und verleihen der Stadt dabei ein historisches Flair. Ende des 17. Jh. nahmen in Eupen die ersten Tuchmanufakturen den Betrieb auf. Die wirtschaftliche Blüte prägt das Stadtbild nachhaltig. In der Oberstadt reihen sich rund um den Marktplatz und die St. Nikolaus-Kirche barocke und klassizistische Bürgerpalais, die größtenteils aus dem 18. Jh. stammen.
Durch ausgedehnte Wiesen zu unserer Linken und die dichten Wälder zu unserer Rechten fahren wir weiter und gelangen ins Töpferdorf Raeren, dessen Töpferwaren im 13. Jhd. in ganz Europa gefragt waren. Der Ort selbst wird geprägt durch seine Bruchsteinarchitektur und weist noch sein ursprüngliches Dorfbild auf. Das Zentrum in Raeren bildet die historische Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert. Im Inneren der Burg können die Besucher in die Lebenswelt der Raerener Töpfer eintauchen und deren prunkvolle Erzeugnisse bewundern
Über die Vennbahn, auf der einst mit Roheisen beladene Güterzüge von Luxemburg nach Aachen fuhren, radeln wir schließlich in weitläufigen Kurven durch die unbewohnten Waldgebiete des Raerener Waldes zurück zum Startpunkt nach Roetgen, wo die Tour endet.
Highlights:
Während der Woche gestaltet sich eine Anreise mit dem ÖPNV schwierig, da nur in den Randzeiten eine Fahrradmitnahme in den Fahrzeugen möglich ist.
Sonn und Feiertags empfiehlt sich aus Richtung Aachen allerdings eine Anreise mit dem Fahrradbus der in den Sommermonaten Fahrräder über Roetgen, Lammersdorf, Einruhr in einem extra dafür vorgesehenen Anhänger in die Nationalparkregion transportiert. Der Fahrradbus hält allerdings nicht am Roetgener Bahnhof sondern fährt weiter bis zur alten Post. Um zum Startpunkt zu gelangen folgen Sie einfach der B 258 zurück bis zum Startpunkt der Tour. Nähere Informationen zum Fahrradbus finden Sie unter: www.avv.de/rad
Bitte beachten Sie, dass Fahrgäste mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer jederzeit Vorrang vor Radfahrern haben. Das Personal in den Fahrzeugen kann im Einzelfall über die Fahrradmitnahme entscheiden.
Ihre persönliche Verbindungsauskunft zur Nächstgelegenen Haltestelle "Roetgen, Bahnhof" mit Tarifinformation und Mitnahmebedingungen für die Anreise mit dem ÖPNV erhalten Sie unter: