Vennbahn (Etappe 2) Monschau - St. Vith.

Schwierigkeit:sehr leicht
Dauer3:30 h
Länge45,0 km
Aufstieg306 hm
Abstieg274 hm
Höhenprofil
StartMonschau
ZielSt. Vith.

Beschreibung

Über ein Jahrhundert lang war die Vennbahn die eiserne Verbindung zwischen Aachen und dem Norden Luxemburgs, nun gehört sie zu den längsten und schönsten grenzüberschreitenden Bahntrassenradwegen Europas. Die zweite ca. 45 km umfassende Tagesetappe führt von Monschau aus dem Tal der Rur heraus durch das einzigartige Hochmoorgebiet des Hohen Venns und später durch eine offene Weidelandschaft über Waimes bis nach St. Vith. Erleben Sie die Vennbahn und begeben Sie sich anhand der "Vennbahn-Stories" auf eine Spurensuche, gefüllt mit Annekdoten und Eigenheiten der Region.


Am alten Bahnhof von Monschau geht es vorbei an Mützenich, einer ehemaligen Schmugglerhochburg, und über das Viadukt von Reichenstein, welches einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung bietet und für einen Hauch von Abenteuer sorgt. In Kalterherberg führt die Etappe wieder auf belgisches Gebiet und vorbei an der deutschen Exklave "Ruitzhof". Die einzigartige Heidelandschaft kündigt den Naturpark Hohes Venn-Eifel an, den man auf diesem Abschnitt passiert. Dieses faszinierende Hochmoorgebiet sorgt als gigantischer Wasserspeicher dafür, dass es zahlreiche Bachläufe und Flüsse zu überbrücken gibt. Vorbei am hervorragend erhaltenen Bahnhofsgebäude von Sourbrodt, bahnt sich die Vennbahn-Trasse ihren Weg zwischen den beiden Seen von Robertville und Bütgenbach bis nach Waimes (Weismes).

 

Von Weismes aus geht es dann über eine wassergebundene Oberfläche vorbei an saftig grünen und sanft gewellten Hügeln. Ein idealer Ort für Pferdekoppeln, die man am Wolfsbusch vorbeifahrend minutenlang genießen kann. Richtung Montenau weht einem bei günstig stehendem Wind der Duft von frisch geräuchertem Ardenner Schinken schon förmlich entgegen und verleitet so manchen zu einer ausgiebigen Rast. In Born führt die Strecke dann zur Abwechslung unter einem Viadukt hindurch und weiter in die lebendige Kleinstadt St. Vith. Im Heimatmuseum des Etappenortes kann man nach der Tour dann noch in die bewegte Vergangenheit der Vennbahn eintauchen.

Impressionen

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